Saturday 6 September 2008

Però che scudo fo di tutti loro...


Amigoni Jacopo, Susanna im Bade und die beiden Alten (1740)
[Kupferstichkabinett, SMB]


Saturday 23 August 2008

Я царь познанья и свободы

[Михаил Александрович Врубель -- Демон поверженный, 1902]

Я царь познанья и свободы,
И, видишь, — я у ног твоих!
[М. Ю. Лермонтов. -- Демон, 1857]


Saturday 15 March 2008

F-LessIsMore

[Antonello da Messina -- Crucifixion, detail]

El cuerpo no quiere deshacerse sin antes haberse consumado.
Y ¿cómo se consuma el cuerpo? La inteligencia no sabe decírselo, aunque sea ella quien más claramente conciba esa ambición del cuerpo, que éste sólo vislumbra. El cuerpo no sabe sino que está aislado, terriblemente aislado...
Mas para fundirse no tiene el cuerpo los medios del espíritu, que puede poseerlo todo sin poseerlo o como si no lo poseyera. El cuerpo únicamente puede poseer las cosas, y eso sólo un momento, por el contacto de ellas. Así, al dejar éstas su huella sobre él, conoce el cuerpo las cosas.
No se lo reprochemos: el cuerpo, siendo lo que es, tiene que hacer lo que hace, tiene que querer lo que quiere. ¿Vencerlo? ¿Dominarlo? Cuán pronto se dice eso. El cuerpo advierte que sólo somos él por un tiempo, y que también él tiene que realizarse a su manera, para lo cual necesita nuestra ayuda. Pobre cuerpo, inocente animal tan calumniado; tratar de bestiales sus impulsos cuando la bestialidad es cosa del espíritu.
Aquella tierra estaba frente a tí... Su atracción era precisamente del orden necesario a tu naturaleza: todo en ella se conformaba a tu deseo. Un instinto de fusión con ella, de absorción en ela, urgían tu ser... Y ¿cómo subsistir y hacer subsistir al cuerpo con memorias inmateriales? Y podrás olvidarlo todo, todo menos ese contacto de la mano sobre un cuerpo\

[L. Cernuda -- La Posesion, 1950]

Monday 10 March 2008

200208GP_BCN

Tuesday 26 February 2008

Marcel Broodthaers --
Gedicht/Poem/Poème - Change/Exchange/Wechsel -- 1973

[Der alphabetische Code, der uns bis gestern so weitgehend programmierte[...]ist ein für das Rechnen und Zählen, Wiegen und Messen vereinbarter Code. Er ist[...]für Kaufleute geschaffen worden. Der Jahrhunderte währende Kampf zwischen dem Alphabet und anderen Codes ist ein Kampf zwischen kommerziellen und nicht kommerziellen Codes. Die Desakralisierung des Daseins, die im Alphabet enthalten ist, kennzeichnet die gesamte Geschichte des Westens. (Vilém Flusser: Kommunikologie - 1998)]


Monday 25 February 2008

Cranach Lucas, el Vell (1517) [MNAC]
Massys Jan, Der Narr und seine Liebste (1524-1575)

Monday 4 February 2008

PerpetuitasSermonis1

Mir ist oft, ehe ich gestorben wurde und ehe ich zu den Toten kam, unverständlich gewesen, wie Sklaverei möglich sein kann, wie Militärdienst möglich sein kann, wie es möglich ist, daß Menschen, gesunde und vernünftige Menschen, sich ohne Protest vor Kanonen und Kartätschen jagen lassen, daß Menschen nicht tausendmal lieber Selbstmord begehen, als Sklaverei, Militärdienst, Galeerenketten und Peitschenhiebe zu ertragen. Seit ich bei den Toten war, seit ich selbst ein Toter bin, seit ich ein Totenschiff fuhr, ist auch dieses Geheimnis für mich gelöst, wie sich ja alle Geheimnisse erst nach dem Tode offenbaren. So tief kann kein Mensch sinken, als daß er nicht immer noch tiefer sinken könnte, so Schweres kann kein Mensch erdulden, als daß er nicht noch Schwereres ertragen könnte. Hier ist es, wo der Geist des Menschen, der ihn angeblich über das Tier erhebt, ihn tief unter das Tier erniedrigt. [...] Ich habe Dutzende von Tieren gesehen, die sich hinlegten, wenn sie überladen waren, die sich hinlegten, wenn sie sich schlecht behandelt glaubten, und die sich klaglos hätten zu Tode peitschen lassen, als aufzustehen, die Last zu übernehmen oder die schlechte Behandlung weiter zu erdulden. [...] Aber der Mensch? Der Herr der Schöpfung? Er liebt es, Sklave zu sein, er ist stolz, Soldat sein zu dürfen und niederkartätscht zu werden, er liebt es, gepeitscht und gemartert zu werden. Warum? Weil er sich Hoffnung denken kann. Weil er hofft, daß es auch wieder bessergehen wird. Das ist sein Fluch und nie sein Segen. Mitleid mit Sklaven? Mitleid mit Soldaten und mit Soldatenkrüppeln? Haß gegen Tyrannen? Nein! Zuerst sind die Sklaven da, dann erscheint der Diktator auf der Bildfläche.

[Das Totenschiff -- B. Traven (1926)]

Sunday 3 February 2008

SharedFolter1

I/[...]And it is time to go, to bid farewell
to one's own self, and find an exit
from the fallen self.
II/Have you built your ship of death, O have you?
O build your ship of death, for you will need it.
[...]And death is on the air like a smell of ashes!
Ah! can't you smell it?
And in the bruised body, the frightened soul
finds itself shrinking, wincing from the cold
that blows upon it through the orifices[...]
V/Build then the ship of death, for you must take
the longest journey[...]
And die the death, the long and painful death
that lies between the old self and the new.
Already our bodies are fallen, bruised, badly bruised,
already our souls are oozing through the exit
of the cruel bruise.
Already the dark and endless ocean of the end
is washing in through the breaches of our wounds,
Already the flood is upon us.
Oh build your ship of death, your little ark[...]
VI/Piecemeal the body dies, and the timid soul
has her footing washed away, as the dark flood rises.
We are dying, we are dying, we are all of us dying
and nothing will stay the death-flood rising within us
and soon it will rise on the world, on the outside world[...]
X/Oh build your ship of death. Oh build it!
for you will need it[...]

[The Ship Of Death -- D. H. Lawrence]